Islands

Nicht einmal zwei Jahre ist es her, dass Nick Thorburn und seine Islands mit "A Sleep & a Forgetting" eine wunderbare Pianoplatte schufen und diese auf ausgiebigen Touren durch die USA und Europa trugen. Die Band war seitdem nicht untätig und meldete sich bereits im September 2013 mit "Ski Mask", Islands fünftem Album und der ersten Veröffentlichung auf Thorburns eigenem Label Manqué Records zurück. Durchsetzt von vielschichtigen Popmelodien und mit Hooks bespickten Rocksongs, präsentiert sich das Album nicht nur als Islands bislang vielseitigstes Werk, sondern klingt wie ein Querschnitt durch die gesamte Diskografie der mittlerweile fast eine Dekade bestehenden Band. Thorburns musikalische Vergangenheit reicht sogar noch ein wenig weiter zurück und umfasst mit der Islands Vorgängerband The Unicorns eine wahre Kultband des Indie. An deren Auflösung 2005 anknüpfend, deckten Islands von liebenswerten Popklängen ("Return to the Sea") über orchestralen Prog-Rock ("Arm's Way") bis hin zu hochproduzierten Synthieklängen ("Vapours") und abgespeckteren Pianosongs ("A Sleep & a Forgetting") so ziemlich jedes denkbare Subgenre des Indiepops ab. Nicht umsonst also erntete die Band schnell den Ruf als eine der innovativsten Formationen der ohnehin schon vielseitigen und florierenden montrealer Musikszene. Dieser chamäleonartige Wechsel mit den Spielrichtungen sieht sich nun vereint auf einer elf Songs umfassenden Platte, die ohne Skrupel als klangtechnisch vielseitigstes Album der Band verbucht werden darf. "Ski Mask" vereint trügerisch schöne Melodien und Thornburns bislang düsterste Lyrik. Der schmale Grat zwischen Schönheit und Kälte steht den Islands gut und bringt der Band in der aktuellen Formation um Evan Gordon, Geordie Gordon, Luc Laurent und Ausnahmesänger Nick Thorburn im Frühjahr/Sommer 2014 auf umfassende Touren und europaweite Festivals.

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www.myspace.com/islandsareforever

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